Interviews

«Fader hoch und Kinnlade runter»

mit Cyrill Camenzind und Reto Muggli
von den POWERPLAY STUDIOS in Maur

 vom 15.12.2020

 CS – Cyril Schmuki MGM AUDIO AG
RS – Roger Scherrer MGM AUDIO AG

 Regie E der Powerplay Studios mit SSL Duality

RS: Was ist heutzutage der Hauptanteil eurer Tätigkeit im Powerplay? Ist es Recording, Producing von Projekten, Recording oder Mixing?

CC: Gartenarbeit! (lacht)

RM: Ja, weil unser Studio halt doch relativ viel Land vorne dran hat!

RS: Und jetzt im Winter…Schnee schaufeln?

CS: Musste ich dieses Jahr auch seit langem wieder!

CC: Wir nehmen da jeweils einfach Notenständer, die haben wir immer zur Hand.

RM: Man kommt einfach schlecht vorwärts, aber es geht schon! (lacht)

CC: Das ist ganz unterschiedlich und sehr Projektbezogen. Als Mietstudio bieten wir hier alles an.

RM: Wir machen nach wie vor viel Recording und weniger Mixing als auch schon. Macht ja auch Sinn die tollen Räume fürs Recording zu nutzen. Es gibt aber durchaus Projekte, die wir von A-Z Inhouse betreuen. Also von Recording, Editing über Mixing bis hin zum Mastering.

CS: Also bist Du grundsätzlich als Tracking-Engineer im Einsatz?

RM: Meistens Tracking und bewusst vermehrt auch Mastering.

CC: Ich denke es ist auch hier sehr stark projektbezogen.

CS: Was ist denn das Verhältnis zwischen nationalen und internationalen Acts?

CC: Das schwankt stark, vor allem in der gegenwärtigen Situation. Da die Reisefreiheit stark eingeschränkt ist haben wir Anfang Jahr 2020 festgestellt, dass internationale Acts Sonderbewilligungen für einzelne Musiker benötigen. Üblicherweise wurde das Recording vielleicht an Off-Days von sowieso stattfindenden Tourneen gemacht. Dies ist jetzt natürlich viel schwieriger.

CS: Betreffend Off-Day-Recording: Habt ihr da nicht mit sehr engen Zeitplänen zu kämpfen, da normalerweise eine Tour sowieso schon knapp geplant ist?

CC: Die ganze Sache steht und fällt mit der Planung im Vorfeld. Da ist viel administrativer Aufwand und eine sehr gute Planung nötig, damit sowas in einem Tag stattfinden kann. Das bedingt, dass wir jeweils früh mit dem Aufbau der Backline beginnen und alles spielfertig machen, damit am Nachmittag dann die Aufnahmen stattfinden können. Alles in Allem sind es dann aber doch sehr lange Tage, an denen wortwörtlich bis in die Nacht hinein gearbeitet wird.

CS: Also letztendlich doch sicher acht Stunden Recording?

CC: Ja das sicher, nur bedeutet die ganze Vorbereitung für den Engineer und die Assistenten dann doch 14 Stunden am Stück.

RM: Und manchmal gibt es dann auch die Fälle, in denen nachträglich nochmals Änderungen gemacht werden sollen und die Musiker wieder zum Aufnehmen kommen. Da weiss man ja, was man beim ersten Mal aufgebaut hat und wie die Session funktioniert. Also geht es dann auch schneller, nur wird die gewonnene Zeit dann einfach für längere Aufnahmen genutzt.

CS: Du hast das Thema Backline angesprochen: Was ist da der Regelfall? Müsst ihr viel zumieten oder könnt ihr das In-house zur Verfügung stellen sofern die Acts nichts selber mitbringen?

CC: Da greife ich nochmals auf die Frage betreffend Tracking von vorhin zurück: Das ist natürlich klar ein Vorteil, dass wir uns in diese Richtung entwickelt haben, denn mittlerweile können wir dank den grossen Räumen und einem fantastischen Mikrofonpark, wie auch den vielen Gitarren und Verstärkern einen echten Mehrwert bieten. Wir erleben es oft, dass Bands sich den Materialpark vorab online anschauen und dann die Backline und Instrumente für ihre Session direkt von uns brauchen. Dies hat sich auch rumgesprochen und ist immer öfter der Fall.

CS: Trifft das auch auf die internationalen Acts zu oder müsst ihr dann noch gewisse Sachen auftreiben?

CC: Das kann sicher passieren, wenn es spezielle Wünsche gibt, aber das ist eher selten, da wir effektiv vieles In-house abdecken können. Und sonst sind wir sehr gut vernetzt.

RS: Und ihr trackt meistens hier im Studio B auf der Neve-Konsole?

CC: Teils teils, das kommt wirklich drauf an.

RM: Wir haben auch spezielle Setups, wo wir den grösseren Aufnahmeraum A benützen, aber via Tie-lines auf der Neve in Regie B aufnehmen. So quasi ‘The best of both worlds’.

CC: Wir haben vor rund zwei Jahren diese Tie-lines während eines Umbaus angelegt und haben jetzt die tolle Situation, dass wir zwischen den beiden Studios A und B 32 Kanäle zur Verfügung haben, inklusive der ganzen Talkback und Cue-Situation.

CS: Und das ist komplett analog?

RM: Ja, komplett!

RS: Was habt ihr innerhalb der dreissig Jahre Powerplay baulich und technisch sonst noch geändert?

CC: Wir beschäftigen uns natürlich permanent mit der Weiterentwicklung, gerade was den digitalen Workflow betrifft. Ich denke das grösste Projekt war die Installation der Neve-Konsole im Studio B, wie auch die gesamte Verkabelung, welche komplett erneuert wurde. Das Studio A wurde von Anfang an natürlich super gebaut und ist immer noch tiptop in Schuss und auch die SSL läuft noch super. Aber natürlich haben wir immer wieder Wartungsarbeiten, die wir erledigen müssen. Sicher werden wir Anfang 2021 ein grosses Ausbauprojekt im Studio A machen. Da werden wir die akustische Trennung des Raumes ermöglichen, sodass die Möglichkeit besteht den Raum mit Modulen und einer grossen Trennwand in kleinere Segmente zu isolieren.

CS: Ihr trennt den hinteren Teil (der mit dem Steinboden) ab?

CC: Ja genau, da werden wir verschiedene Setups haben, welche es uns ermöglichen, den Raum auch beispielsweise für Jazz-Aufnahmen zu nutzen, wo eine akustische Trennung zwischen Flügel und Schlagzeug gewünscht ist.

RS: Sehr cool!

CS: In welcher Regelmässigkeit führt ihr Wartungsarbeiten an den Pulten durch?

CC: Wir versuchen das so in der Kadenz von etwa einem Jahr zu machen. Kleine Services können wir ja selber erledigen. Aber der effektive Verschleiss hält sich in Grenzen und unter dem Strich gibt es nicht viel zu tun. Ich denke da ist auch immer ein bisschen Mythos, welcher da mitschwingt. Wir verbringen mehr Zeit mit Softwareupdates als mit technischen analogen ProblemenJ

CS: Ist das so?

CC: Ja klar! Immer auch abhängig davon, ob man effektiv regelmässig Wartungen durchführt oder ob man es dann längere Zeit vor sich herschiebt. Wenn man längere Zeit nichts macht, ist es schon so, dass dann halt mehrere Kanäle nicht mehr funktionieren. Aber die Konsolen sind bei uns dank der regelmässigen Wartung in einem sehr guten Zustand.

CS: Also habt ihr da auch immer einige Spare-Channels zu Hand, welche man wechseln könnte?

CC: Nein, nicht grundsätzlich – Das wären dann bei der Neve doch sehr teure Spare-Channels. Das Pult läuft 24/7 und wir müssen ganz ehrlich sagen «Holz anfassen», dass wir seit der Installation der Neve keine Probleme hatten und diese einwandfrei spielt. Das Einzige was wir langsam feststellen ist, dass zB Kunststoffteile zerbröseln. Aber das ist auch kein Wunder bei einem Pult mit Jahrgang 1972.

CS: Klar, der Weichmacher verflüchtigt sich auch mit der Zeit.

CC: Genau. Oder dann halt Knöpfe, wie «EQ In» oder «Polarity Reverse» welche brechen. Aber dafür haben wir Ersatzteile zur Hand.

CS: Habt ihr schon einen 3D-Drucker gekauft um Teile nachzudrucken?

RM: (Lacht) Müsste man sich überlegen!

CC: Aber ansonsten läuft sie super, superstabil - wie ein Traktor.

CS: Und der Stromverbrauch? Ein grosser Unterschied zwischen SSL und Neve?

RM: Ja, die SSL braucht definitiv einiges mehr!

CC: Also man muss natürlich fairerweise sagen, dass die Neve ein 24-Kanal Pult mit 16 Returns ist, hingegen ist die SSL eine 48-Kanal Konsole. Ausserdem ist die Neve 10 Jahre älter und hat auch noch keine Logik drin.

CS: Ach, sind es nur 10 Jahre?

CC: Ja, die Neve ist Baujahr 1972, die SSL Anfang 80er Jahre.

CS: Was hat eigentlich vor der Neve in der Regie B gestanden?

CC: Eine MCI - 536

CS: Ah okay, wow. Wisst ihr, wo die jetzt steht?

CC: Ja, in Italien. Da hat sich jemand mit vielen Ersatzteilen die Zeit genommen und das Pult komplett zerlegt, gewartet und wieder komplett Ready gemacht - inklusive dem Plasmametering und allem «Drum und Dran». Eine total coole Aufgabe und jetzt steht sie in einem Rock-Studio.

RM: Ja, das freut uns natürlich auch.

CS: Das kann ich mir vorstellen, du wirst sicherlich auch viel Zeit mit dem Pult verbracht haben?

RM: Ja ganz zu Beginn. Das Studio B wurde dann zwischen 2003 bis 2013 von Urs Wiesendanger benutzt.

CS: Du hast 1998 im Powerplay angefangen?

RM: Genau.

CC: Ja, ist doch schon einige Jahre her! Wir sind jetzt seit fünf Jahren hier in der Besetzung.

RS: Habt ihr denn das Studio komplett gekauft oder wie lief das?

CC: Nein, wir mieten das Gebäude bei der Verwaltung.

RS: Jürg Peterhans ist also immer noch der Eigentümer?

CC: Ja. Er ist natürlich immer noch daran interessiert was wir hier machen, jedoch nicht mehr ins Geschäft involviert.

CS: Cyrill - was hast Du eigentlich gemacht, bevor Du beim Powerplay angefangen hast?

CC: Ich war sehr lange Live-Gitarrist und danach bin ich nach und nach in die Producing-Rolle reingerutscht. Währenddessen habe ich in Zug gewohnt und habe bei Ralph Zünd von «2inch-Records» während etwa fünf Jahren als Studiopartner gearbeitet. Das war ziemlich genau in der Zeit, als der Wechsel von der Focusrite-Konsole stattgefunden hat. Ich durfte also noch auf dem Pult arbeiten! Es war eine tolle Zeit. Ralph ist super.

CS: Ah, krass! Ich verstehe bis heute nicht, wieso dieses Pult aus dem Studio ausgebaut wurde.

CC: Ja, das ist dann halt noch ein bisschen mehr Strom als bei einer SSL4000J

CS: Okay, das wäre dann wieder dieses Thema! (lacht) War das effektiv einer der Gründe?

CC: Sicherlich, zudem ist das Pult natürlich auch absolut riesig.

CS: Aber ein wirklich herrliches Pult.

CC: Auf jeden Fall! Klar kann sie total viel, da war ja alles automatisiert und relaisgeschaltet, nichts mit VCAs oder so. Der Wahnsinn, um darauf zu arbeiten und klanglich sicher ein tolles Pult, aber man hat im Gegensatz zur alten Neve nie den speziellen Sound erhalten, unter anderem, da sie halt auch schon SMD-basiert war. Der Preamp/EQ wurde ja einem Neve 1081 nachgebaut, aber auch schon SMD-basiert, jedoch nie so, dass man ihn hätte überfahren können, um Sättigung und harmonische Verzerrungen zu generieren. Die Routingmöglichkeiten waren einfach beeindruckend der Soundaber eher clean - sicher ein super Pult.

CS: Anschliessend gab’s dann ja eine Trident, oder?

CC: Nein, zuerst eine ADT - Das ehemalige Pult von Stefan Raab aus Deutschland. Das war auch ‘ne aufwendige Sache, haha. Anschliessend kaufte Ralph dann eine Trident 80B, welche natürlich auch ein cooles Pult ist.

CS: Ich kenne das Pult ehrlich gesagt nur von Bildern. Ich habe nie darauf gearbeitet.

CC: Sehr schnelles Pult mit tollen EQs um Gitarren zu tracke.

CS: Trident baut aber keine grossen Pulte mehr, nur noch fürs Homerecording, oder?

CC: Doch, doch, die bauen schon noch grössere Pulte, aber nicht mehr in der Art wie die 80B.

CS: Okay, muss ich mir dann mal wieder anschauen.

CC: Auf jeden Fall hatten wir in Ralph’s Studio je länger je mehr Produktionen und ein Anbau oder zusätzliche Regien konnten wir nicht realisieren da dies die Platzverhältnisse nicht zuliessen. Da ich später dazu kam, stand dann die Entscheidung relativ nahe, dass ich das Studio verlassen werde. Anschliessend hat sich dann das mit dem Powerplay Studio ergeben.

CS: Du hast auch noch Verbindungen zu «Blackbird Studios» (Nashville)?

CC: Ich war einfach viel drüben in Nashville, durfte da bei vielen schönen Produktionen dabei sein und habe sehr viel gelernt.

CS: Als Producer?

CC: Ja und Techniker. Als Gitarrist braucht man nicht nach Nashville gehen und versuchen sich zu behaupten, die wissen schon ziemlich genau wie das funktioniert. (lacht) Aber es war natürlich sehr spannend und ich habe da viele Sessions gemacht. Viel gelernt über Technik und Soundästhetik, die haben da ja alles, was man sich vorstellen kann. Und ich bin nach wie vor im Austausch mit Mischern und Künstlern, wenn es beispielsweise um das Aufrüsten von Equipment geht. Gerade da schätze ich die Offenheit sehr und habe das Gefühl, da sind sie uns in Nashville einfach einen Schritt voraus.

CS: Das fällt mir in der Schweiz auch auf. Uns fehlt da manchmal die «open minded»-Einstellung. Das Sprichwort «Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht», hat offenbar auch Einfluss in der Studioszene hier.

CC: Das hat sicher etwas. Nur muss man dies sicher auch verhältnismässig betrachten: Dieses eine Viertel in Nashville besteht de facto eigentlich nur aus Tonstudios. Auf der anderen Strassenseite ist «Vintage King», wo man einfach mal kurz hingehen kann, um sich Mikrofone für eine Session auszuleihen und ich glaube das ganze Viertel umfasst aktuell so an die 42 Tonstudios.

RS: Und das werden dann auch nicht ganz kleine Studios sein.

CC: Nein, das sind zum Teil definitiv grössere Studios! (lacht) Auch während dem Mittagessen im Café treffen sich die verschiedenen Engineers zufällig und tauschen sich ganz natürlich aus – Das haben wir in der Schweiz so einfach nicht. Wie oft trifft man sich denn, so wie wir jetzt, an einem Tisch? Das ist super selten, dass man sich diese Zeit nimmt, aber eigentlich extrem wichtig.

CS: Sehe ich genauso.

CC: Da Nashville auch gewissermassen ein Mekka ist, sind die Musiker und Engineers oft Beta-Tester von Geräten, die man da zum ersten Mal ausprobiert.

RS: Da sind aber sicher auch die Hersteller daran interessiert, dass man «the latest and greatest» an Audiogeräten prominent positioniert und so wird die Bedeutung dieses Zentrums natürlich noch untermauert.

CS: Ich denke aber auch, dass wenn sich ein Produkt in Nashville bewährt, dann hat es die Feuertaufe überstanden und kann sich sehen lassen.

CC: Genau. Und den damit verbundenen Erfahrungsaustausch würde man sich für die Schweiz auch verstärkt wünschen.

Das Powerplay Studio in Maur

RS: Reto, erzähl’ uns doch mal noch etwas über dich.

RM: Ich habe im Jahr 1998 hier im Powerplay angefangen. Damals waren wir noch ein reines Analogstudio und haben alles auf Band aufgenommen. Erst im Jahr 2000 gab es hier den ersten Hauscomputer mit Pro Tools. Bis etwa 2004 wurden trotzdem noch etwa 90% mit Band aufgezeichnet. Bis dahin war es üblich, dass die Studiogäste ihr Pro Tools-System selber mitgebracht haben, sofern eines benötigt wurde. Ab 2004 hat dann nach und nach der Wechsel auf Pro Tools, respektive das digitale Recording stattgefunden. Auch wir hatten festgestellt, dass es an der Zeit war, diesen Schritt zu machen, da es das digitale Recording ermöglicht hat zu Hause aufzunehmen. Im Jahr 2008 war ich für 9 Monate in den USA und habe bei einem Producer gearbeitet und war für alle technischen Angelegenheiten zuständig. Nach einem Jahr bin ich in die Schweiz zurückgekehrt, da mir die Zusammenarbeit mit mehrköpfigen Bands gefehlt hat und sich die Arbeit in den USA meist auf einzelne Künstler fokussiert hat. Auch wollte ich viel mehr direkt mit Künstlern zusammenarbeiten, statt nur distanziert im «stillen Kämmerchen» zu sitzen und keinen Austausch zu pflegen. Nach meiner Rückkehr habe ich gemeinsam mit einem Kollegen versucht die Studios A, C und D hier im Powerplay zu übernehmen. Gemeinsam haben wir über lange Zeit darauf hingearbeitet, das Studio an den Punkt zu bringen, an dem wir jetzt heute sind und vor allem seit Cyrill bei uns ist, geht auch wirklich etwas vorwärts. Uns ist es ein grosses Anliegen, dass das Studio als Ganzes funktioniert und diese Philosophie leben wir auch.

CS: Das fällt auch unmittelbar auf: Wenn ich vergleiche, wie sich die Möglichkeiten und euer Angebot über die letzten fünf Jahre entwickelt haben, freut man sich, dass diese Institution weiterhin existiert und so bedeutend ist, nicht zuletzt, wenn man betrachtet, wer hier schon alles zu Besuch war.

CC: Wir sind jetzt sicher ein Team, das am gleichen Strick, in die gleiche Richtung zieht. Uns wird ja ab und an nachgesagt, dass wir auf unserer Analogtechnik festsitzen, aber ich bin der Meinung, dass wir das Beste aus der analogen Welt mit dem Besten aus der digitalen Welt verbinden – und dies lernen auch unsere Assistenten. Jeder hier im Studio kann an der Bandmaschine arbeiten. Wir setzen einfach die gleiche Freude am Analogen voraus. Ich glaube ausserdem, dass die Künstler, welche bei uns zu Gast sind, diese Freude auch spüren, ob es dann die grossen Räume, der geschichtsträchtige Ort, die riesige Mikrofonauswahl oder die Nähe zum See ist, ist jedem selbst überlassen. Wichtig ist einfach, dass wir ein guter Dienstleister sind und sich jeder wohl fühlt.

CS: Das ist sicher etwas, was ich in meinem Umfeld als positives Feedback über euch oft höre: diese Leidenschaft für alles was ihr hier macht.

CC: Das kann sich in den vielfältigsten Facetten zeigen, vielleicht ist es auch nur das neue Mikrofon, welches man ausprobieren darf. Hier findet auch der vorher angesprochene Austausch unter den Teammitgliedern in kleineren Rahmen statt und man entwickelt sich gemeinsam weiter und probiert neue Ideen aus.

CS: Also das klassische Prinzip von Drummikrofonierung, «so wie man’s gelernt hat und nicht anders» findet bei euch weniger statt?

CC: Ja auf jeden Fall.

CS: Und ihr habt effektiv die Zeit und Freiheit, dies in euren Sessions anzuwenden?

CC: Absolut! Unsere Assistenten erhalten oft explizit die Aufgabe, Neues auszuprobieren. Mittlerweile gibt es ja eine Vielzahl an tollen Tools, wie «Mix With The Masters» oder «Puremix», die einem den Zugang zu den Multitrack-Sessions ermöglichen. Ausserdem haben wir ja auch internationale Engineers im Hause, denen man über die Schulter blicken kann und so neue Inspiration und Ansätze findet.

CS: Nehmt ihr nach wie vor noch mit den analogen Tools auf? Ihr habt ja auch tolle EMTs im Keller – Wird das überhaupt noch gemacht oder ist das eher wieder rückläufig?

RM: Eher im Gegenteil: Wir haben effektiv Kunden die explizit wünschen, dass wir alles gleich aufnehmen, damit sie es nach der Session mitnehmen können. So arbeiten wir auch oft mit der ganzen schönen analogen Ausrüstung, die uns zur Verfügung steht.

CS: Schön zu hören. Habe ich das korrekt gesehen ihr habt zwei EMT 240 und zwei EMT 140 im Hause?

CC: Ja ganz genau.

CS: Das ist schon cool, oder?

CC: Sicher! Aber es macht natürlich absolut Sinn, dass wir alles, was wir zur Verfügung haben auch einsetzen. Wir printen oft die Hallgeräte und Effekte gleich mit, damit man diese in der Session mitnehmen kann oder fassen beim tracken auch mal in einen EQ rein. Vor allem auf der Neve, welche absolut gut klingende EQs hat und das wäre ja schade, wenn wir diese nicht nutzen würden. Natürlich hängt das aber auch vom Stil ab. Grundsätzlich wollen wir einfach, dass wenn man hier zum Studio rausläuft und sich die Session zu Hause anhört der Mehrwert klar erkennbar ist.

CS: Wie viel mischt ihr effektiv noch auf den analogen Pulten?

CC: Ehrlich gesagt, das dann eher weniger. Das liegt aber eher daran, dass das Know-how langsam verloren geht. Schlussendlich ist es schon ein Unterschied, ob man sich auf einer SSL 4000er zurechtfindet und das ganze Routing und Gain-Staging versteht oder man direkt «In-the-Box» auf dem Computer arbeitet. Reto macht ab und zu analoge Mixes und im Studio B führen wir des Öfteren analoge Summierungen durch. Da kommen dann die Leute mit den Vormischungen und wir summieren über die Neve.

RM: Das ist natürlich interessant, weil wir mit den Pres/EQs schön färben oder auch mal verzerren können.

CC: Und sicherlich dann auch gleich 2-Track printen: Wir haben eine super gewartete Studer C37 hier, die einen echten Mehrwert bietet. Genau das meinen wir mit dem Verbinden von Digital und Analog. Man kann sich die Varianten anhören und gleich entscheiden. Wir haben auch ein CLASP-System mit Band im Haus, welches uns sofort Bandsättigung liefert, ohne einen halben Tag aufbauen zu müssen.

CS: Wie schaut es mit den Wandlern aus? Seid ihr da in beiden Studios gleich ausgestattet?

RM: Nein, im Studio B & D haben wir «Burl». Im Studio A ist «Digidesign» installiert.

CS: Das wären dann wie viele Ins und Outs im Studio B?

CC: Total 24 In und 40 Out mit dem «Burl Mothership», da wir die Konsole auch im Return belegen können.

MB: Und im oberen Stockwerk haben wir noch ein 8er Burl B16 Rack, welches wir als floating Equipment einsetzen können, sofern die Kanalanzahl das erfordert, was grade mit grossen Bands manchmal der Fall ist.

CS: Und wie schaut’s mit den Preamps aus? Braucht ihr da viel Outboard?

RM: Das kommt stark darauf an, ob wir im Studio A oder B arbeiten. Im Studio A haben wir ja die Hälfte der Kanäle umgebaut auf Studer-Preamps welche sehr gut klingen und einen eigenen Charakter haben, welcher aber nicht immer ideal für ein Rock-Drum oder Singer-Songwriter ist. Dann kommen unsere externen Preamps zum Einsatz, welche wir situationsabhängig aufbauen. Dies findet aber vorwiegend im Studio A statt, im Studio B verwenden wir meist die Pult-Preamps.

CC: Ich denke, dass wir das auch in der Praxis klar feststellen: Die Neve ist nun mal eine Tracking-Konsole und die SSL ein Mixing-Desk. Dies ist mitunter auch der Grund, weshalb wir die Tie-lines zwischen dem Aufnahmeraum A und der Regie B installiert haben.

CS: Hat es euch nie gereizt die SSL wieder auf die Original-Preamps zurückzubauen?

RM: Nein. Wenn’s dann halt mal ein etwas «spritzigeres» Drum sein soll gehe ich meist zurück auf die APIs. Wenn schon, dann lieber API-Preamps einbauen.

CS: Haben die Potis denn überhaupt Platz?

RM: Das müsste man ausprobieren – Aber grundsätzlich würde ich das eher so bevorzugen, statt auf die Originalkonfiguration zurück zu rüsten.

CC: Wir haben da einen ähnlichen Geschmack und mögen den Sound mit Charakter, müssen aber natürlich viele Bereiche abdecken können, da wir schlussendlich ein Mietstudio sind.

RS: Und wie schaut’s auf der moderneren Seite aus? Was sind eure Favoriten in Sachen Plug-Ins?

RM: Ganz klar «UAD» oder auch «Plugin Alliance», das sind sicher sehr tolle Tools, mit denen man schon weit kommt. Es ist sicher nicht zu vergleichen mit dem Stand von vor 15 Jahren, da ist schon einiges passiert in der Zwischenzeit. Dennoch greife ich oft auf das echte Analoggerät zurück und spiele dann einen Track noch darüber aus. Was heute aber fast aktueller und auch vorhanden ist, ist der Total Recall der Session-Parameter, was auf dem analogen Pult einfach kaum möglich ist. Dann muss man den Kunden halt ganz klar sagen: «Wenn wir heute Abend hier rausgehen, dann war’s das: Der Mix steht.». In dieser Hinsicht hat sich natürlich einiges getan.

RS: Das ist dann der «Convenience Factor» mit dem du halt drei Sessions pro Stunde machen kannst.

RM: Ganz klar. Ansonsten gibt’s ja noch unzählige andere Plug-Ins, wie beispielsweise Soundtoys, aber das ist eine endlose Geschichte.

CC: Sicher mehr als eine abendfüllende Diskussion! (lacht) Natürlich ist das eine Idealsituation, wenn wir es Hybrid Digital-Analog gestalten können. Es gibt ja diverse Engineers, welche sich einen hybriden Workflow mit Total Recall eingerichtet haben und beispielsweise die FX Sends direkt aus dem Pro Tools ansteuern.

CS: Hat sich nicht Vance Powell so eingerichtet?

CC: Ja genau. Nur darf man da natürlich nicht vergessen: Das ist sein eigenes Studio, was hier bei uns natürlich anders ist. Wenn jetzt Reto immer in der Regie A arbeiten und da seine Mixes machen würde, könnte er da seinen eigenen, individuellen Workflow zusammenbauen. Es wäre technisch sicher möglich aber als reines Mietstudio so nicht ideal.

CS: Klar. Was sind denn so eure unmittelbar nächsten Projekte, die ihr macht?

CC: Wir werden sicher die ganze Pro Tools-Thematik weiter ausbauen. Hier sind wir ebenfalls als Mietstudio gebunden, da die meisten Sessions so angeliefert oder begonnen werden. Ausserdem werden wir die Wohnung im obersten Stockwerk auflösen und als Studio nutzen und es werden zwei neue Produzenten zu uns stossen, welche fix im Powerplay an ihren Projekten arbeiten werden. Das ist ein Schritt, auf den wir uns lange gefreut haben. Denn wir möchten eigentlich ein quasi Multimedia-Haus sein in dem ein reger Austausch stattfinden kann. Einer der Produzenten ist Dave Hofmann, der selber als Produzent und hervorragender Mixing Engineer tätig ist. Der Andere wird Patrik Majer von den Freudenhaus Recordings aus Berlin sein, welcher sein Studio fix hier einrichten wird – inklusive der 48 Spur SSL Duality.

RS: Yeah, sehr cool!

CC: Total! Vor allem ist das Pult natürlich komplett Recall-fähig und das ganze Studio wird extrem cosy eingerichtet - mit Cheminée, Sofa und Seeblick! Halt sehr zeitgemäss und modern.

CS: Das heisst ihr baut euch quasi euer eigenes kleines Nashville in Maur?

CC: Ja genau! Nash-wil! (lacht)

CC: Ich glaube dadurch, dass ich in Nashville und Reto an einem anderen Ort gelernt haben, nehmen wir viel von diesem Spirit mit und versuchen diesen Austausch aktiv zu pflegen und Leute zusammen zu bringen. Und genau dies ist das tolle an diesem Haus. Beispielsweise auch die Zusammenarbeit von grösseren Acts hatte hier ihren Ursprung und genau dies möchten wir noch viel öfter ermöglichen.

RS: Dann habt ihr ja jetzt die gesamte Palette von der 1972er Neve, über die SSL 4000er bis hin zur Duality und der S3 in der Regie D – Alles unter einem Dach!

CC: Und dann ja auch Patty, der viel mit Indie-Bands und Deutschen Künstlern arbeitet und dies noch zusätzlich beleben wird. Gerade unsere Nähe zum Flughafen und die vergleichsweise günstige Preisstruktur macht uns international attraktiv.

CS: Das sind ja super News! Wir sind schon gespannt darauf, zu hören was da kommt!

CC: Und natürlich eine weitere SSL im Haus!

RS: Und was für eine! Wenn wir nochmal zu sprechen kommen, auf Sessions, die ihr hier schon gemacht habt: Gibt’s da ein Highlight, welches euch besonders in Erinnerung geblieben ist?

RM: Da einfach eine Einzelne auszusuchen, fällt mir extrem schwierig! Ganz egal, wer bei uns zu Gast ist, lernen wir ja jedes Mal etwas Neues dazu.

RS: Oder vielleicht einfach ein persönliches Highlight?

CC: Das ist auch schwierig, wir dürfen ja keine konkreten Namen nennen – aber es ist schon jedes Mal beeindruckend, wenn diese Cats dann im Raum stehen und abdrücken: Einfach Fader hoch und Kinnlade runter!

RS: So nach dem Motto: “Fader auf und der Mix ist fertig”?

CC: Das ist genau so und immer wieder fordernd! Als beispielsweise Chaka Khan mit einem String-Ensemble bei uns war, hat sich gezeigt, dass es einfach ernst gilt und der erste oder zweite Take eben doch seine Wichtigkeit hat. Man hat auch nicht nur mit dem Gain zu tun, sondern ist viel komplexer involviert und lernt dadurch auch, seinen Workflow zu beschleunigen. Kürzlich hatte ich einen Sänger hier, bei dem der Soundcheck dann auch gleich der Take war. Da muss man absolut sattelfest mit seinem Equipment sein und alles voreingestellt haben und wissen, wie beispielsweise der Kompressor eingreift. Genau in dieser Wechselwirkung entscheiden sich dann die 5% mehr, welche für internationale Produktionen ausschlaggebend sind: Der Künstler performt besser, der Engineer ist besser vorbereitet und schlussendlich erhält der Mix Engineer dann auch bessere Sessions zum Mischen. Da entsteht dann auch plötzlich der Freiraum, um an Details zu feilen und sich gegenseitig auf sehr konstruktive Weise zu pushen. Ich denke auch ganz ehrlich, dass es in der Schweiz diesbezüglich noch ein wenig Luft nach oben hat, wenn man sich international vergleicht.

CS: Das wäre grade meine nächste Frage gewesen!

CC: Ich bin der Ansicht, dass dies oft missverstanden wird: Es geht nicht darum, ob man es besser weiss oder kann, sondern, dass man mit offenen Augen und einer Selbstreflexion an die Sache rangeht. Denn wir haben ja die Tools zur Verfügung - gerade in unserem Land! Ich denke es gibt kaum ein Land, das so gut mit Tonstudios und Technik ausgestattet ist, wie wir es sind und dann haben wir ja auch tolle Bands! Aber der Ansporn, die Extrameile zu gehen fehlt manchmal.

RS: Ich habe den Eindruck, dass wir vielleicht auch zu viele Möglichkeiten haben, gerade wenn ich es international vergleiche, mit Bands mit welchen ich gesprochen habe. Da war es oft der Fall, dass sie vielleicht nur eine runtergerockte Akustikklampfe hatten, mit der sie auf der Strasse performt haben, dafür aber alles gegeben haben! Weil es einfach ihre einzige Chance war.

CC: Quasi All-In!

RS: Genau! In der Schweiz ist die Musik halt oft ein Hobby ohne Leistungsdruck oder Risiko. Man hat ja schliesslich einen gut bezahlten Vollzeitjob und die Musik macht man ein bisschen nebenbei.

CC: Ja sicher – Der Plan B ist immer ein bisschen im Hinterkopf präsent.

RS: Der typische Schweizer Gedanke: Du musst eine Lehre machen und grundsätzlich ist alles genau vorgegeben.

CS: Vielleicht sind wir in der Schweiz einfach ein bisschen zu safe, um Musik zu machen?

CC: Dennoch bin ich immer wieder erstaunt, welche Schweizer Bands auftauchen, die sich dem auch stellen. Da spielt es sicher auch eine Rolle, dass Plattformen wie YouTube einen Einblick ermöglichen, was Producing-Skills effektiv sind und man deshalb nicht komplett bei Null beginnt.

RM: Wir hatten gerade ein junges Duo hier, welches sich extrem gut damit auseinandergesetzt hatte, was sie liefern müssen. Total durchgecheckt.

CC: Absolut, die hatten Sounds vorbereitet, die Songs funktionierten und man unterhält sich dann auch auf dem entsprechenden Level. Entsprechend finde ich nicht, dass dies grundsätzlich unmöglich ist in der Schweiz.

RS: Aber vielleicht eine Grunderklärung, weshalb wir mit dieser Herausforderung konfrontiert sind?

CC: Ja, vielleicht.

RM: Vor kurzem hatten wir einen 60-jährigen Künstler aus dem Ausland bei uns, da kam die Frage betreffend Essen auf. Dafür hat sich aber in dem Moment schlicht kein Musiker interessiert, da man sich gerade im Soundcheck befunden hat und noch ein bisschen miteinander grooven wollte. Dann sind wir halt zwei Stunden später essen gegangen, was aber für die Künstler von der Attitüde her vollkommen normal war.

RS: Man lässt sich nicht stören, nicht wie bei den Schweizern, wo um Fünf vor Zwölf das Kabel ausgesteckt wird, weil es um Zwölf Uhr Mittagessen gibt!

RM: Nein, überhaupt nicht: Da war völlig klar, dass man jetzt Musik macht und alle mit Leidenschaft dabei sind. Das ist natürlich ansteckend!

CS: Und wir können das in diesem Studio auch ganz offen so erwähnen, wir kennen den Vergleich ja aus erster Hand und nicht nur vom Hörensagen.

RM: Das macht richtig Spass!

CS: Was würdet ihr einer jungen Band raten, die Aufnehmen wollen: Dürfen die überhaupt bei euch vorbei kommen?

CC: Ja klar, unbedingt! Die Studios sind offen für alle und wir haben ja den grossen Vorteil, dass wir mit Dave, Patty, Lucky Tiger Records mit Massimo und mir auch Producer im Haus haben, welche ihr Know How gerne weitergeben. Da ist uns natürlich auch wichtig, dass wir hier ein tolles Erlebnis ermöglichen und nicht das Gefühl vermitteln, dass man komplett überrollt wird. Wir beginnen da lieber mal mit einem Vorgespräch und gehen in einem Bandraum vorbei, um Tips zu geben. Wenn die Bands dann bei uns im Studio sind, achten wir darauf, dass wir konstruktiv zusammenarbeiten können, um effektiv einen Mehrwert zu generieren. Auch der finanzielle Aspekt: Wir sind nicht per se teuer und man darf uns sehr gerne anfragen!

RS: Fragen kostet ja nichts!

CC: Wir geben auch gerne mal eine gute DI mit nach Hause, damit man das Gitarrensolo zu Hause aufnehmen kann. Das bringt letztendlich mehr, als hier bei uns unter Zeitdruck mit dem roten Lämpchen abliefern zu müssen! Wir können dann nachher ein Re-amping mit unseren Amps oder Tape machen. Wir verstehen das total, es ist ja schlussendlich Übungssache und dieses Rucksäckchen haben einfach nicht alle.

CS: Da habt ihr ja immer alle Hände voll zu tun!

CC: Auf jeden Fall!

CS: Das freut uns! Danke ausserdem, dass wir hier zu Gast sein durften und ihr uns alles gezeigt habt!

CC: Sehr gerne! Danke auch an euch, dass wir diese Partnerschaft haben. Wenn wir mal wieder etwas ausprobieren wollen und ein Gerät zum Test brauchen dürfen!

RS: Sicher, das ist selbstverständlich! Wir schreiben uns das gross auf die Fahne: Wir sind immer gerne dabei, wenn Interesse besteht, etwas zu testen und persönlich zu beraten! Wir haben für die meisten Geräte ein Demoartikel, den wir zur Verfügung stellen können.

CC: Und ihr seid ja dann die ersten, welche das Know-how zum Gerät haben.

CS: Vielleicht nicht das Know-how, aber sicher das Feedback, wie es im Markt ankommt! (lacht)

CC: Das Know-how der Feedbacks, haha!

CS: Genau, lassen wir es besser so stehen! Vielen Dank, dass wir hier sein durften und bis hoffentlich bald wieder!

 

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